Hier können Sie fortlaufend Ihre Ideen für eine lebendige, einladende und zukunftsfähige Kirchenstraße einbringen können. Ob Verkehrsberuhigung, Begrünung, Spielmöglichkeiten oder Eventflächen – jede Anregung hilft, unsere Gemeinde attraktiver zu machen. Stimmen Sie andere Vorschläge hoch, diskutieren Sie in den Kommentaren mit und vernetzen Sie sich mit Gleichgesinnten. Gemeinsam fordern wir die Verwaltung dazu auf, konkrete Maßnahmen umzusetzen und regelmäßig über den Stand der Planung zu berichten.
Die Mitarbeiter und Politiker unserer Gemeinde, sowie externe Beratungsbüros haben sich schon lange Gedanken zur Neugestaltung der Kirchenstraße gemacht:
Bisherige Historie
Schon 1980 gab es eine erste Rahmenplanung – ein Zeichen dafür, wie wichtig den Bürgern stets ihre Heimat war.
2001 zeigte die Studie zur „Belebung des Ortszentrums“ klar: Unser Zentrum hat Potenzial!
2017 brachte das Bürgerfest lebendige Diskussionen und kreative Ideen direkt aus der Gemeinschaft – die Fotos sprechen für Begeisterung und Engagement.
2018 setzte eine Planungswerkstatt mit aktiver Bürgerbeteiligung im Saal neue Impulse und zeigte, wie vielfältig unser Zentrum werden könnte.
2019 liegt das ISEK (Integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept) für das Gemeindezentrum Gröbenzell vor.
Danach legte der Gemeinderat die Ziele für die Umgestaltung fest, unterstützt von einem engagierten Steuerkreis von rund 20 Personen. Gemeinsam entsteht daraus jetzt ein Konzept, das Zukunft gestaltet und Traditionen bewahrt.
Auf der Seite der Gemeinde Gröbenzell finden sich die aktuellen Sanierungspläne für eine Weiterentwicklung eines Teils der Kirchenstraße.
Die Finanzen der Gemeinde, mangelnder Wohnraum und Stadtentwicklung bzw. deren zukünftige Attraktivität stehen hier in direktem Spannungsfeld.
Falls Sie noch Ergänzungen oder andere Sichtweisen auf die Dinge haben, dann schreiben Sie gerne eine E-Mail.
Aus dem ISEK:
Konfliktfelder
Dass 2/3 der Bürger ohne Auto kommen, zeigt bereits deutlich, wohin die Reise gehen könnte. Doch ein Drittel braucht das Auto – hier kämpfen rund 70% täglich mit Parkplatzproblemen. Gleichzeitig radeln fast die Hälfte der Bürger ins Zentrum, ein starker Hinweis darauf, das Radwegenetz auszubauen und Verkehrsflächen intelligenter zu gestalten. Eine bessere Raumnutzung in der Kirchenstraße als Einbahnstraße könnte die Parkplatzsituation deutlich entspannen. Innovative Parkvarianten wie Quer- und Längsparken schaffen nicht nur mehr Platz, sondern reduzieren gleichzeitig den Eindruck, der Raum sei von Autos dominiert. Spannend ist dabei, wie auch Geschäfte von weniger Verkehr profitieren könnten.
Berücksichtigte Faktoren und Mängel
Viele Faktoren wurden bei der Planung berücksichtigt: das Ortsbild, Freiräume, Rad- und Fußwege, Einzelhandel und Dienstleistungsangebote, Nutzung der Bäche, versiegelte Flächen, Spielplätze, Verbindung von Ortsteilen, ungenutzte Flächen, Verkehrsfluss und Barrierefreiheit. All diese Aspekte machen deutlich, wo Verbesserungen dringend nötig sind – und gleichzeitig zeigen sie Chancen auf, wie das Ortszentrum nachhaltig attraktiver und lebendiger gestaltet werden kann.
Lösungen der Stadt zur Umgestaltung
Konkret:
Neuanlage des Platzes vor dem Rathaus mit Wasserinstallationen, Spielplatz und Rastmöglichkeiten
Abenteuerspielplatz oder Spielmobil
Querung der Bahn am Ascherbach
Straßenentwässerung, aber auch der Gröbenbach in der Kirchenstraße
Schulwegkonzept
Geschwindigkeitsdämpfung
Höhengleicher Belag zur Straße - kein Bordstein
Mittelinseln fürs Parken
Abschaffung des Wendehammers
Möblierung auf der Kirchenstraße und am Bach
Begrünung - weniger Asphalt
Einbindung der privaten Eigentümer (Förderung der Fassadengestaltung)
Aufwertung der privaten Hinterhöfe mit Sitzmöglichkeiten und angenehmen Durchgängen zum Bach, gegen Asphalt
Flachuferzonen am Bach und Naturlehrpfad
Erneuerung der Brücken und der Unterführung
Fahrradständer
Ausbau der Spielplätze
Aufhübschung der Unterführung
uvm.
Ziele der Handlungsfelder
Die zentralen Ideen sind vielseitig und ermutigend:
Mobilität & Verkehr: Ein integratives Verkehrskonzept, sichere Schulwege, verbesserte ÖPNV-Erschließung sowie attraktive Sharing-Angebote und Radwege stärken ein modernes Verkehrssystem.
Gestaltung öffentlicher Räume: Aufenthaltsqualität, Barrierefreiheit und multifunktionale Plätze fördern Begegnungen und Gemeinschaft.
Grünflächen, Wasser & Freizeit: Naturerlebnisräume entlang der Bäche, neue Spiel- und Erholungsflächen und verbesserte ökologische Qualität bereichern die Gemeinde.
Wohnquartiere: Verträgliche Nachverdichtung, sozialgerechter Wohnungsbau und Erhalt des grünen Charakters sichern Lebensqualität.
Gewerbe & Nahversorgung: Aufwertung durch Begrünung, Erreichbarkeit und gezielte Sortimentspolitik fördern Wirtschaft und Nahversorgung.
Beteiligung & Kommunikation: Intensive Bürgerbeteiligung, transparente Kommunikation und Förderprogramme sichern langfristigen Erfolg und breite Akzeptanz.
Ausblick
Die Umgestaltung von Kirchen- und Bahnhofstraße bietet große Chancen: Aufenthaltsqualität verbessern, Gleichberechtigung aller Verkehrsteilnehmer und nachhaltige Stadtgestaltung fördern. Flexible Parksysteme und klare Gestaltungskonzepte verbinden Mobilität und Lebensqualität. Breite Gehwege, attraktive Vorbereiche und sichere Radwege ermöglichen eine lebendige Nutzung durch alle Bürger.
Zum Download
ISEK - PDF - (Stark komprimierte Bilder, Link öffnet auf eine externe Seite)
Jaa